Certificate of Advanced Studies: Foundations of Humanitarian Action

Foundations of Humanitarian Action

Noch nie waren weltweit so viele Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen wie heute. Dazu gibt es immer mehr langanhaltende Krisen (protracted crises), welche die Kapazitäten humanitärer Organisationen über Jahre beanspruchen. Um eine schnelle und gute humanitäre Hilfe leisten zu können, bauen Organisationen ihre Kapazitäten aus, sodass Neu- und Quereinsteigende den Weg in die humanitäre Hilfe finden. Aufgrund des steigenden Bedarfs an humanitärer Hilfe ist nicht nur die Akteurslandschaft selbst, sondern auch die Zusammenarbeit humanitärer Akteure einer hohen Dynamik unterworfen. Das macht es gerade Neu- und Quereinsteigenden schwer, sich einen Überblick über die Struktur und Funktionsweise des humanitären Systems zu verschaffen. Das Programm „Foundations of Humanitarian Action“ vermittelt die wichtigsten Grundlagen für einen Einstieg in das Berufsfeld der humanitären Hilfe, das hochkomplex und von einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure geprägt ist.

Kompetenzprofil

Mit zunehmender Komplexität und Professionalisierung des humanitären Sektors steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeitenden humanitärer Organisationen, um humanitäre Maßnahmen erfolgreich umzusetzen.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, vermittelt Dir das Programm grundlegende Kompetenzen in verschiedenen Kernbereichen der humanitären Hilfe. Neben Kenntnissen zentraler Grundbegriffe erwirbst Du in den Kursen einschlägiges Wissen über die wichtigsten Akteure, Finanzierungsformen sowie Koordinierungsmechanismen im humanitären System. Das Programm vermittelt Dir zudem Fähigkeiten in der Implementierung bestehender Qualitätsstandards. Ebenfalls lernst Du die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen für die humanitäre Arbeit kennen und kannst diese auf konkrete Situationen anwenden. Für eine erfolgreiche Umsetzung humanitärer Projektarbeit eignest Du Dir zudem Kompetenzen im Managementbereich an und weißt, wie humanitäre Maßnahmen von Beginn an wirkungsorientiert gestaltet und basierend auf Indikatoren überwacht werden können. Du hast zudem die Möglichkeit, Deine grundlegenden Kenntnisse der humanitären Arbeit durch sektorspezifisches Fachwissen zu vertiefen.

Lernziele

  • Sensibilisierung für die rechtlichen Grundlagen humanitärer Maßnahmen
  • Verbesserung der Kenntnis der Grundsätze und Standards humanitärer Maßnahmen
  • Fähigkeit durch das humanitäre System zu navigieren
  • Vermittlung von Kenntnissen über „best practices“ und bewährte Instrumente und Ansätze im Management humanitärer Projekte
  • Aneignung sektorspezifischen Fachwissens

Lehr- und Lernmethodik

  • Online- und Vor-Ort-Schulungen
  • Vorträge
  • Gruppenarbeit
  • Gruppendiskussion
  • Fallstudien
  • Gruppenpräsentationen

Prüfungsformate

  • Klausur/schriftliche Prüfung (offene Fragen, Multiple-Choice Fragen)
  • Mündliche Prüfung (Einzeln oder in Gruppenarbeit)
  • Abschlusspräsentationen im Kurs

Dozierende

  • Unsere Dozierende sind erfahrende Trainer_innen, die über mehrjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe oder entwicklungspolitischen Praxis verfügen sowie Erfahrungen in der Lehre und Leitung von Workshops und Trainings haben

Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen

Dieses Zertifikatsprogramm eignet sich dabei besonders für Neu- und Quereinsteiger_innen mit wenig Vorerfahrung in der humanitären Hilfe. Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende von humanitären Organisationen sowie Studierende und Berufstätige gleich welcher Fachrichtung mit dem Wunsch, in der humanitären Hilfe tätig zu werden. Besondere Vorkenntnisse sind deswegen hierfür nicht notwendig, jedoch ist für eine definitive Zulassung ein kurzes Motivationsschreiben bei der Anmeldung zu den einzelnen Kursen erforderlich.

Derzeit bietet die aha Kurse auf Deutsch oder Englisch an. Wir können jedoch nicht garantieren, dass alle fünf Kurse, die für den Erhalt des CAS erforderlich sind, in nur einer Sprache verfügbar sind. Bitte informiere Dich auf der jeweiligen Kursseite über die Unterrichtssprache der Kurse und stelle sicher, dass Du zur selbstständigen Sprachverwendung (B1/B2 des europäischen Referenzrahmens) der Kurssprache in der Lage bist. Andernfalls können wir Dich leider nicht zum Kurs zulassen. Die genauen Zulassungsvoraussetzungen zu den einzelnen Kursen kannst Du der jeweiligen Kurs-Webseite entnehmen

Akkreditierung

Ein „Certificate of Advanced Studies“ ist ein Weiterbildungsabschluss auf Master-Ebene. Es hat einen Umfang von 10 Kreditpunkten gemäß ECTS (10 ECTS). Fünf „Intensive Training Programs“ (ITPs) (5 ECTS) können zu einem „Certificate of Advanced Studies“ kombiniert werden. Die Kurse können individuell, basierend auf unserem Angebot in jedem einzelnen Programm kombiniert werden. Nach Abschluss der fünf ITPs muss ein Essay angefertigt werden, der weitere 5 ECTS wert ist.

Qualitätssicherung

Um die Qualität der Kurse zu sichern, besteht im Anschluss an jeden Kurs die Möglichkeit, mittels eines anonymisierten und standardisierten Evaluationsverfahrens Feedback zu geben. Die Evaluierungen werden unmittelbar ausgewertet und fließen in die qualitative Weiterentwicklung des Kursangebots, Auswahl der Trainer_innen und Organisation des Programms ein.

Ort

Die Kurse finden online oder an verschiedenen Orten in Deutschland statt. Die Veranstaltungsorte werden im Kursbereich angegeben.

Zulassung und Gebühren

Für jeden einzelnen Kurs Deines Zertifikats musst Du Dich über die Registrierungsschaltfläche im Kursabschnitt bewerben. Es ist zu beachten, dass einige Kurse kostenlos sind und andere eine Teilnahmegebühr erheben. Die Plätze werden nach Verfügbarkeit vergeben. Wenn ein Kurs ausgebucht ist, melde Dich bitte für einen anderen an.  Anreise, Mahlzeiten außerhalb der Trainingszeiten und die Kosten für die Unterkunft müssen durch die Teilnehmenden oder ihre Arbeitgeber getragen werden. Eine Liste kostengünstiger Unterkunftsmöglichkeiten kann bei den KursorganisatorInnen angefragt werden.

Zeitplan

Die Kurse werden fortlaufend angeboten. Im Laufe der Zeit werden weitere Kurse hinzugefügt, sodass Du Dein Zertifikat jederzeit starten kannst. Der Zeitplan für Dein „Certificate of Advanced Studies" ist flexibel, genau wie wir. Du kannst Dich für alle freigeschalteten Kurse anmelden, die in Deinen Terminkalender passen. Über unseren Newsletter erfährst Du als Erste(r), wenn ein neuer Kurs angeboten wird. Du kannst Dich auch nach Belegung von Einzeltrainings noch zu jedem Zeitpunkt entscheiden, ob Du ein „Certificate of Advanced Studies" abschließen möchtest. Wichtig ist dafür, dass Du an den Prüfungen der Trainings teilnimmst. In der Regel kann ein Zertifikat innerhalb von 1 bis 2 Jahren erworben werden.

Anmeldung und Abschluss

Das Verfahren zum Erwerb eines Certificates of Advanced Studies ist zweistufig. Zunächst einmal musst Du fünf Kurse im ITP-Format zu je einem ECTS-Punkt aus dem jeweiligen Themenbereich absolvieren. Anschließend kannst Du Dich per Mail mit den Nachweisen der fünf absolvierten Kurse an aha-anmeldungen(at)akademie.ruhr-uni-bochum.de zur Abschlussprüfung in Form eines 10- bis 15-seitigen Essays anmelden. Alle für die Abschlussprüfung relevanten Informationen sowie eine Auswahl an möglichen Themen für das Essay erhältst Du von uns per E-Mail. Nach bestandener Abschlussprüfung stellen wir Dir umgehend das Zertifikat aus.

Information

Bei Fragen schreib uns gern über das unten rechts angezeigte Kontaktformular!

Einführung in die humanitäre Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft /Zanettini

HINWEIS: Dieser Kurs ist ausgebucht. Bitte melde Dich für einen anderen Kurs an.

Diese Fortbildung vermittelt die wichtigsten Grundlagen für einen Einstieg in das Berufsfeld der humanitären Hilfe. Während des dreitägigen Online-Kurses lernst Du die zentralen Grundbegriffe, wesentlichen Qualitätsstandards und völkerrechtlichen Rahmenbedingungen der humanitären Hilfe kennen. Der Kurs ist sehr praxisbezogen und interaktiv. Wir arbeiten mit konkreten Fallbeispielen und setzen uns mit Situationen, in denen Herausforderungen und Dilemmata bei der Umsetzung humanitärer Standards sichtbar werden, auseinander.

Bitte beachte: Zusammen mit dem Kurs "Einführung in das Humanitäre System" bildet dieser Kurs eine abgeschlossene Einheit als Starterpaket in die humanitäre Hilfe. Die Teilnahme an beiden Kursen wird empfohlen. Beide Kurse sind Teil des Zertifikatsprogramms der aha und können für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

Einführung in die Mechanismen vorausschauender humanitärer Hilfe

Bereits ausgebucht

© Mozambique RC/ GRC

HINWEIS: Dieser Kurs ist ausgebucht. Bitte melde Dich für einen anderen Kurs an.

Ansätze vorausschauender humanitärer Hilfe, wie z.B. Forecast-based Financing, ermöglichen durch die Nutzung von Vorhersagen und Risikodaten und der schnellen Verfügbarmachung von Mitteln ein frühes Handeln vor dem Eintreten von Extremereignissen. Damit können im Idealfall die humanitären Folgen von Katastrophen abgemildert werden und die Reaktionszeit und Effizienz humanitärer Hilfsmaßnahmen verbessert werden.

In diesem dreitägigen Online-Kurs erhältst Du einen einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen der vorausschauenden humanitären Hilfe am Beispiel von Forecast-based Financing. Du lernst vorhandene Beispiele der Nutzung von Extremwetter-Vorhersagen kennen und wirst vertraut mit den Grundlagen für die Festlegung von Schwellenwerten („trigger levels“) für die Auslösung vorausschauender humanitärer Maßnahmen.

Der Kurs wird auf Englisch abgehalten und beinhaltet regelmäßige Pausen.

Einführung in das humanitäre System

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft

HINWEIS: Dieser Kurs ist ausgebucht. Beide Kurse des Einführungspakets in die humanitäre Hilfe werden wir im Herbst 2021 bzw. Frühjahr 2022 erneut anbieten. Informationen zum Anmeldestart für beide Kurse erhältst Du über unseren Newsletter.

Ergänzend zur Fortbildung "Einführung in die Humanitäre Hilfe" stellt dieser Kurs das internationale humanitäre System und seine Akteure in den Vordergrund. Es werden die wichtigsten Akteur_innen, Finanzierungsformen für humanitäre Projekte sowie Koordinierungsmechanismen im humanitären System vorgestellt um so einen besseren Durchblick im Dschungel des humanitären Systems zu erlangen und optimal auf eine Arbeit oder ein Engagement im weitläufigen Arbeitsfeld der humanitären Hilfe vorbereitet zu sein. Wir arbeiten mit echten Fallbeispielen und Szenarien. Die Teilnahme an beiden Einführungskursen wird empfohlen.

Der dreitägige Kurs ist am 20., 22. und 27. April 2021 im Online-Format geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen. Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

Grundlagen MEAL in der humanitären Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Freccia

Die vier Phasen der Projektbearbeitung sind wichtige Säulen humanitärer Projekte: In diesem Kurs lernst du die einzelnen Bestandteile des Projektbearbeitungszyklus kennen: Monitoring, Evaluation, Accountability und Learning, kurz: MEAL. Du lernst, wie du gute Indikatoren für humanitäre Projekte entwickeln und auf dieser Grundlage erfolgreiche Projektanträge stellen kannst. Wir besprechen zudem, wie Projekte basierend auf eigenen Indikatoren überwacht und Projektfortschritte an die jeweiligen Geber berichtet werden.

Das Online-Training findet am 26. und 29. April sowie am 3. und 7. Mai 2021 statt und ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha im Bereich "Foundations of Humanitarian Action". Zwischen den einzelnen Kurssitzungen gibt es Zeit für Gruppenarbeiten und Selbstlernphasen, in denen du die Kursinhalte vertiefen kannst. Die Sitzungen beinhalten regelmäßige Pausen.

Die internationale Geberlandschaft in der humanitären Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Loeffke

Die internationale Geberlandschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert und neue Akteure haben an Bedeutung gewonnen. Daher erhältst Du in dieser Fortbildung einen umfassenden Überblick über die internationale Geberlandschaft in der humanitären Hilfe sowie deren Trends und Entwicklung. Du lernst Geber aus verschiedenen Bereichen näher kennen, zum Beispiel aus dem Kosmos der Vereinten Nationen oder den Institutionen der Europäischen Union. Ebenso werden "nicht-traditionelle" Geber wie Unternehmen oder Stiftungen berücksichtigt. Du lernst außerdem, vor welchen strukturellen Herausforderungen das humanitäre (Finanzierungs-)System als Ganzes steht.

Das dreitägige Online-Training wird am 17., 21. und 24. September 2021 stattfinden; ein zusätzlicher Tag wird für Gruppenarbeiten zwischen den Sitzungen benötigt. Der Kurs kann für das Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

WASH in Emergencies

Bereits ausgebucht

© Thorsten Reckerzügl

Im 5-tägigen Kurs „WASH in Emergencies - Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in der humanitären und Übergangshilfe“ erhältst Du einen umfassenden Überblick zum Handlungsfeld WASH in der humanitären und Übergangshilfe, zu technischen und nichttechnischen Interventionsmöglichkeiten sowie Besonderheiten und Herausforderungen im WASH Sektor. Im Kurs schauen wir uns die Grundlagen der Humanitären Hilfe im WASH-Bereich inklusive der damit verbundenen humanitären Prinzipien und WASH-Standards an. Es werden Ansätze und Technologien zur Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in humanitären Krisensituationen vorgestellt, sowie WASH-spezifische Projektplanungsansätze und Kooperationsstrukturen in der humanitären Hilfe besprochen. Erfahrene Referent_innen aus dem WASH Network und externe Expert_innen werden fachliche Inputs geben und aktuelle Praxisbeispiele mit in den Kurs bringen.

Bitte beachte: Die Kurssprache ist Deutsch. Präsentationen und Kursmaterialien werden in englischer Sprache erstellt und Vorträge von internationalen Referent_innen können ggf. in englischer Sprache erfolgen.

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Mittagessen und Kaffeepausen.

Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich „Foundations of Humanitarian Action“ angerechnet werden.

Einführungskurs: Assessments und Analysen in der Humanitären Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft/Thorsten Thor

Ziel des Kurses ist es, Dich mit den Prozessen, Fähigkeiten und Kenntnissen vertraut zu machen, die erforderlich sind, um Bewertungs- und Analyseprozesse (A&A) zu entwerfen und umzusetzen und die verfügbaren Informationen in humanitären Notsituationen sinnvoll zu nutzen. Daher baut der Kurs auf die breite Erfahrung von ACAPS (ursprünglich: "The Assessment Capacities Project”) auf und verwendet die Anleitungen der ACAPS Technical Briefs und des Leitfadens "Humanitarian Needs Assessment - The Good Enough Guide" (GEGA) als Hintergrund. Der pädagogische Ansatz folgt einer Mischung aus einleitenden Präsentationen und Gruppenarbeit, wobei virtuelle Break-out-Räume, gemeinsam genutzte Dokumente usw. verwendet werden.

Grundlagen MEAL in der humanitären Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Freccia

Die vier Phasen der Projektbearbeitung sind wichtige Säulen humanitärer Projekte: In diesem Kurs lernst Du die einzelnen Bestandteile des Projektbearbeitungszyklus kennen: Monitoring, Evaluation, Accountability und Learning, kurz: MEAL. Du lernst, wie Du gute Indikatoren für humanitäre Projekte entwickeln und auf dieser Grundlage erfolgreiche Projektanträge stellen kannst. Wir besprechen zudem, wie Projekte basierend auf eigenen Indikatoren überwacht und Projektfortschritte an die jeweiligen Geber berichtet werden.

Das Online-Training findet am 12., 18., 23. und 26. November 2021 statt und ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha im Bereich "Foundations of Humanitarian Action". Zwischen den einzelnen Kurssitzungen gibt es Zeit für Gruppenarbeiten und Selbstlernphasen, in denen Du die Kursinhalte vertiefen kannst. Die Sitzungen beinhalten regelmäßige Pausen.

Einführung in die humanitäre Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft /Zanettini

In diesem Kurs lernst Du die Grundlagen der humanitären Hilfe kennen. Dazu gehören wichtige Grundbegriffe, wie zum Beispiel verschiedene Arten von Katastrophen oder die Abgrenzung der humanitären Hilfe zu anderen Handlungsfeldern wie der Entwicklungszusammenarbeit. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem humanitären Völkerrecht sowie den humanitären Standards und Prinzipien. Anhand konkreter Fallbeispiele kannst Du Dich aktiv mit verschiedenen Situationen auseinandersetzen, in denen die humanitären Prinzipien eine zentrale Rolle spielen oder gefährdet werden.

Zusammen mit dem Kurs „Einführung in das Humanitäre System“ bildet dieser Kurs eine abgeschlossene Einheit als Starterpaket in die humanitäre Hilfe. Die Teilnahme an beiden Kursen wird daher sehr empfohlen. Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich „Foundations of Humanitarian Action“ angerechnet werden. Der Kurs ist als Online-Training am 23., 25. und 30. November geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen. Weitere Details zur Anmeldung folgen in Kürze über den aha-Newsletter.

Einführung in das humanitäre System

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft

Ergänzend zur Fortbildung „Einführung in die humanitäre Hilfe“ stellt dieser Kurs das internationale humanitäre System und seine Akteure in den Vordergrund. So erhältst Du einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Akteure, Koordinationsmechanismen und Finanzstrukturen im humanitären System. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die zentralen Entwicklungen der letzten Jahre und auf die Herausforderungen, welche die Zukunft des humanitären Systems prägen. Durch die Auseinandersetzung mit konkreten Fallbeispielen und Szenarien wirst Du bestmöglich auf ein Engagement im spannenden Arbeitsfeld der humanitären Hilfe vorbereitet.

Zusammen mit dem Kurs „Einführung in die humanitäre Hilfe“ bildet dieser Kurs eine abgeschlossene Einheit als Starterpaket in die humanitäre Hilfe. Die Teilnahme an beiden Kursen wird daher sehr empfohlen. Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich „Foundations of Humanitarian Action“ angerechnet werden. Der Kurs ist als Online-Training am 1., 3. und 8. Februar geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen. Weitere Details zur Anmeldung folgen in Kürze über den aha-Newsletter.

WASH in Emergencies - Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene in der humanitären und Übergangshilfe

Bereits ausgebucht

© Thorsten Reckerzügl

Im 5-tägigen Kurs „WASH in Emergencies – Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene in der humanitären und Übergangshilfe“ erhältst Du einen umfassenden Überblick zum Handlungsfeld WASH in der humanitären und Übergangshilfe, zu technischen und nicht technischen Interventionsmöglichkeiten sowie Besonderheiten und Herausforderungen im WASH Sektor. Im Kurs werden die Grundlagen der humanitären Hilfe im WASH-Bereich inklusive der damit verbundenen humanitären Prinzipien und WASH-Standards behandelt. Es werden Ansätze und Technologien zur Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in humanitären Krisensituationen vorgestellt, sowie WASH-spezifische Projektplanungsansätze und Kooperationsstrukturen in der humanitären Hilfe besprochen. Erfahrene Referent_Innen aus dem deutschen WASH-Netzwerk und externe Expert_innen werden fachliche Inputs geben und aktuelle Praxisbeispiele mit in den Kurs einbringen.

Der Kurs ist als Präsenztraining vom 12. bis 16. September 2022 geplant. Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich „Foundations of Humanitarian Action“ angerechnet werden.

Grundlagen MEAL in der humanitären Hilfe

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Freccia

Die vier Phasen der Projektbearbeitung sind wichtige Säulen humanitärer Projekte: In diesem Kurs lernst Du die einzelnen Bestandteile des Projektbearbeitungszyklus kennen: Monitoring, Evaluation, Accountability und Learning, kurz: MEAL. Du lernst, wie Du gute Indikatoren für humanitäre Projekte entwickeln und auf dieser Grundlage erfolgreiche Projektanträge stellen kannst. Wir besprechen zudem, wie Projekte basierend auf eigenen Indikatoren überwacht und Projektfortschritte an die jeweiligen Geber berichtet werden. Zwischen den einzelnen Kurssitzungen gibt es Zeit für Gruppenarbeiten und Selbstlernphasen, in denen Du die Kursinhalte vertiefen kannst.

Das Online-Training ist am 21., 28. und 30. September sowie am 5. Oktober geplant und ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha im Bereich "Foundations of Humanitarian Action". Die Sitzungen beinhalten regelmäßige Pausen.

Sphere Training

Bereits ausgebucht

© © Aktion Deutschland Hilft/Leo Frey

Das Sphere-Handbuch stellt einen grundsatzbasierten und prinzipiengeleiteten Ansatz für Qualität und Verantworlichkeit in der humanitären Hilfe dar. Dieses Basistraining bietet eine Einführung in das Sphere-Handbuch mit den Grundlagen der humanitären Hilfe - der Humanitären Charta gemeinsam mit dem Core Humanitarian Standard (CHS) und den Grundsätzen zum Schutz - und den technischen Standards in den vier Sektoren WASH, Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung, Notunterkünfte und Siedlungen sowie Gesundheit. Das Training stellt die praktische Anwendung des Handbuchs in konkreten humanitären Situationen in den Mittelpunkt. Dazu werden zahlreiche Übungen in Kleingruppen durchgeführt.

Das Training ist als Präsenztraining vorgesehen. Je nach der aktueller Situation kann das Training auf ein Online-Format umgestellt werden.

People-First Impact Method (P-FIM)

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Eva Beyer

Die People-First-Impact-Methode (P-FIM) ist eine partizipative Methode, bei der Gemeinschaften - zum Beispiel jene, die von Krisen und Katastrophen betroffen sind - bei der Ermittlung wichtiger Themen und Aktivitäten in ihrem Leben die Führung übernehmen. Der Ausgangspunkt sind die Menschen und Gemeinschaften, nicht Projekte oder Institutionen. P-FIM schafft Transparenz, gemeinsames Lernen und Vertrauen zwischen allen Beteiligten, insbesondere den betroffenen Gemeinschaften, der lokalen Regierung und den Behörden. P-FIM stärkt die Kommunikation mit den Betroffenen als Grundlage für eine genaue Informationsbeschaffung, das Verständnis des Kontextes und die Förderung eines aktiven Engagements. P-FIM kann für Assessments, Monitoring und Evaluierungen eingesetzt werden. Als Teilnehmer_in dieses Kurses wirst Du dazu qualifiziert, selbst P-FIM-Übungen zu moderieren und anzuleteiten.

Der Kurs ist als Präsenzseminar in Berlin vom 31. Oktober bis 4. November geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen. Der Kurs ist anrechenbar auf eins der Certificates of Advanced Studies in den Bereichen "Foundations of Humanitarian Action" oder "Locally-led Humanitarian Action".

Participatory Methods in Humanitarian Action - Navigating Ownership, Opportunities and Dilemmas

Bereits ausgebucht

© Anisa Goshi

Der Grand Bargain hat kühn zu einer "Partizipationsrevolution" bei humanitären Maßnahmen aufgerufen. In der Praxis erweist es sich jedoch oft als schwierig, Projekte wirklich von unten nach oben zu konzipieren, mit und für Menschen, die von Krisen direkt betroffen sind. Nicht jede Methode passt überall und zu jeder Gemeinschaft. Zeitdruck und moralische Dilemmata machen es noch schwieriger.

In dieser erfahrungsbasierten Fortbildung werden wir im Detail untersuchen, welche Methoden zur Verfügung stehen und welche wir zu welchem Zeitpunkt auswählen sollten. Dies erfordert einen genauen Blick auf den Kontext, unsere eigene Rolle und Verantwortung sowie die Grenzen von Methoden und Mandaten. Das Training selbst ist so konzipiert, dass Du die Methoden von Anfang an anwenden wirst.

Das Präsenztraining findet im Herbst 2022 in Bochum statt und beinhaltet Gruppen-Lernaktivitäten. Der Kurs ist anrechenbar auf eins der Certificates of Advanced Studies in den Bereichen "Foundations of Humanitarian Action" oder "Locally-led Humanitarian Action".

Humanitäres Völkerrecht: Eine Einführung

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Zanettini

Bewaffnete Konflikte und ihre politischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen sind eine der Hauptursachen für humanitäre Krisen weltweit. In diesen volatilen Kontexten ist das humanitäre Völkerrecht (HVR) eines der wichtigsten Instrumente zum Schutz der Zivilbevölkerung sowie der Mitarbeiter_innen medizinischer und humanitärer Hilfsorganisationen. Dieser dreitägige Kernworkshop bietet eine umfassende Einführung in das humanitäre Völkerrecht, die sich speziell an humanitäre Fachkräfte richtet. Er soll Dir dabei helfen, die Auswirkungen Deiner humanitären Arbeit besser einzuschätzen sowie den relevanten Rahmen des humanitären Völkerrechts, die Grundsätze humanitären Handelns und humanitäre Ethik – mit einem "Do no harm"-Ansatz – besser zu berücksichtigen. Dies lernst Du anhand praktischer Beispiele, 3D-Animationen und Videos, Erfahrungsaustausch und Fallstudien.

Der Kurs ist als Online-Kurs am 29. November, 1. und 8. Dezember 2022 geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen. Er ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms "Foundations of Humanitarian Action".

Gemeinsames Risikomanagement

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Zanettini

Humanitäre Organisationen arbeiten in volatilen Kontexten und sind verschiedenen Risiken ausgesetzt. Ein robustes Risikomanagement kann deren Auswirkungen minimieren. Der Schwerpunkt dieses Online-Trainings liegt auf Risiken im Zusammenhang mit Sicherheit sowie auf der Frage, wie ein umfassendes Risikomanagementsystem gemeinsam mit Partnerorganisationen eingeführt und gepflegt werden kann. Auf der Grundlage des "Circle of Security" lernst Du, wie man eine Kontextanalyse und eine Risikobewertung durchführt, wie man die Auswirkungen der ermittelten Risiken verringert und wie man sie in "Standard Operating Procedures" (SOPs) formalisiert. Du wirst ebenso mit der Notfallplanung und des Monitorings von Risikomanagementsystemen vertraut gemacht.

Das Online-Training findet am 17., 19. und 24. April sowie am 4. Mai 2023 statt. Zwischen den Online-Sitzungen kannst Du mithilfe von Fallstudien das Gelernte auf den eigenen Arbeitskontext anwenden. Der Kurs beinhaltet regelmäßige Pausen und ist anrechenbar für eines der Certificates of Advanced Studies im Bereich "Foundations of Humanitarian Action" oder "Locally-led Humanitarian Action".

Partizipative Methoden der Datenerhebung

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Thorsten Thor

Die Datenerhebung ist ein wesentlicher Bestandteil von humanitären Projekten. Zu oft jedoch werden betroffene Gemeinschaften als passive Befragte behandelt und bei der Gestaltung humanitärer Projekte übersehen. Im Rahmen dieses Online-Trainings erhältst Du einen Überblick über verschiedene Methoden der partizipativen Datenerhebung (traditionell und innovativ, 'remote' und vor Ort) und hast die Möglichkeit, diese in der Praxis anzuwenden. Das Training besteht aus vier halbtägigen Online-Sitzungen am 2., 16. und 28. November sowie am 6. Dezember 2023; bitte beachte jedoch, dass Dir nach jeder Sitzung Hausaufgaben zugewiesen werden. Wir schätzen, dass Du für jede Aufgabe maximal 120 Minuten benötigen wirst.

Dieses Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

Konzepte und Mechanismen der vorausschauenden humanitären Hilfe

Bereits ausgebucht

© Mozambique RC/ GRC

Vorausschauende humanitäre Hilfe wird zunehmend als wichtiger Ansatz anerkannt, um die Auswirkungen des Klimawandels und von Extremwetterereignissen zu verringern. 'Early Actions' helfen Menschen und Organisationen, Resilienz gegenüber zukünftigen Schocks aufzubauen, indem sie ein besseres Verständnis für Risiken ermöglichen, das in konkrete Maßnahmen übersetzt werden kann, noch bevor eine Katastrophe eintritt. Im Idealfall können so die humanitären Auswirkungen von Katastrophen verringert und die Reaktionszeit und Effizienz humanitärer Maßnahmen verbessert werden. In diesem Kurs erhältst Du einen Überblick über die Funktionsweise dieser Mechanismen und reflektierst Potenziale und Grenzen vorausschauender humanitärer Hilfe in Deinem eigenen Arbeitskontext. Du lernst bestehende Beispiele aus der Rotkreuz / Rothalbmond-Bewegung und von verschiedenen NGOs kennen und wirst mit den Grundlagen der Festlegung von Schwellenwerten ("Trigger Levels") für das Einleiten vorausschauender humanitärer Hilfsmaßnahmen, der Entwicklung von 'Early Actions' und Finanzierungsmöglichkeiten vertraut gemacht.

Das Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für eins der Certificates of Advanced Studies angerechnet werden, entweder im Bereich "Anticipatory Humanitarian Action" oder "Foundations of Humanitarian Action". Der Kurs findet vom 6. bis 8. November in Bochum statt und beinhaltet regelmäßige Pausen.

Carbon-Footprinting für eine Grüne Humanitäre Hilfe

Bereits ausgebucht

Das Verständnis des CO2-Fußabdrucks einer humanitären Organisation ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität und ökologischen Nachhaltigkeit. Viele humanitäre Organisationen berücksichtigen bereits die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Tätigkeit, was ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität ist. Sowohl Einzelpersonenals auch Organisationen haben die Verantwortung, die Umwelt zu schützen und unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Um dies zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Quellen der Treibhausgasemissionen zu kennen und praktische Schritte zu deren Reduzierung zu unternehmen. Es ist jedoch auch wichtig, daran zu denken, dass wie wir die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen mit anderen humanitären und ökologischen Prioritäten in Einklang bringen können.

Dieser Kurs soll Dir die notwendigen Instrumente und Kenntnisse vermitteln, um ökologische Nachhaltigkeit in Deiner Organisation zu fördern. Durch interaktive Vorträge, praktische Aktivitäten und Gruppenarbeit lernst Du die wichtigsten Quellen von Treibhausgasemissionen bei typischen humanitären Einsätzen kennen. Darüber hinaus wirst Du praktische Erfahrungen im Umgang mit Standardinstrumenten zum Emissionstracking sammeln und erste Schritte zur CO2-Reduzierung erlernen.

Um CO2-Neutralität zu erreichen, ist es wichtig, Umweltinitiativen Priorität einzuräumen und ein Gleichgewicht zwischen den Zielen der CO2-Neutralität und anderen Umweltvorteilen anzustreben. Mit diesem Kurs wirst Du in der Lage sein, die Grundlagen für umweltfreundliche humanitäre Maßnahmen zu schaffen und die Entwicklung grüner Organisationspraktiken zu unterstützen. Nimm an diesem Workshop teil und erwirb die notwendigen Fähigkeiten, um unseren Planeten positiv zu beeinflussen und die klimaneutrale Transformation in Deiner eigenen Organisation zu fördern.

Anhand von Beispielen und Szenarien aus der Praxis wird der Kurs die notwendigen Schritte zur Erreichung von Klimaneutralität in der heutigen operativen Realität humanitärer Einrichtungen untersuchen. Du wirst aus Fallstudien lernen, in denen humanitäre Organisationen ihren CO2-Fußabdruck reduziert und ihre Umweltleistung verbessert haben.

Dieses Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

 

WASH in Emergencies - Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in der humanitären und Übergangshilfe

Bereits ausgebucht

© Thorsten Reckerzügl

In dem 3-tägigen Kurs "WASH in Emergencies - Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in der humanitären und Übergangshilfe" erhältst Du einen umfassenden Überblick zum Handlungsfeld WASH in der humanitären und Übergangshilfe, zu technischen und nichttechnischen Interventionsmöglichkeiten sowie Besonderheiten und Herausforderungen im WASH Sektor. Im Kurs schauen wir uns die Grundlagen der humanitären Hilfe im WASH-Bereich inklusive der damit verbundenen humanitären Prinzipien und WASH-Standards an. Dir werden Ansätze und Technologien zur Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in humanitären Krisensituationen vorgestellt, sowie WASH-spezifische Projektplanungsansätze und Kooperationsstrukturen in der humanitären Hilfe besprochen. Erfahrene Referent_innen aus dem WASH Network und externe Expert_innen werden Dir fachliche Inputs geben und aktuelle Praxisbeispiele mit in den Kurs bringen.

Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich „Foundations of Humanitarian Action“ angerechnet werden. Mitarbeitende von Aktion Deutschland Hilft-Bündnisorganisationen können sich die Kursgebühr rückerstatten lassen. Bitte beachte: Der Kurs findet abhängig von den Teilnehmer_innen auf Englisch oder Deutsch statt. Die Kursmaterialien werden auf Englisch erstellt. Vorträge einzelner internationaler Referent_innen können ggf. nur in englischer Sprache erfolgen.

Teilnehmer aus der EU: Bitte eine E-Mail an aha-anmeldungen@akademie.rub.de senden, um zu erfahren, ob es noch freie Plätze gibt.

People-First Impact Method (P-FIM)

Bereits vergangen

© Aktion Deutschland Hilft / Eva Beyer

Die People-First-Impact-Methode (P-FIM) ist eine partizipative Methode, bei der Gemeinschaften - zum Beispiel jene, die von Krisen und Katastrophen betroffen sind - bei der Ermittlung wichtiger Themen und Aktivitäten in ihrem Leben die Führung übernehmen. Der Ausgangspunkt sind die Menschen und Gemeinschaften, nicht Projekte oder Institutionen. P-FIM schafft Transparenz, gemeinsames Lernen und Vertrauen zwischen allen Beteiligten, insbesondere den betroffenen Gemeinschaften, der lokalen Regierung und den Behörden. P-FIM stärkt die Kommunikation mit den Betroffenen als Grundlage für eine genaue Informationsbeschaffung, das Verständnis des Kontextes und die Förderung eines aktiven Engagements. P-FIM kann für Assessments, Monitoring und Evaluierungen eingesetzt werden. Als Teilnehmer_in dieses Kurses wirst Du dazu qualifiziert, selbst P-FIM-Übungen zu moderieren und anzuleiten.

Der Kurs ist als Präsenzseminar in Bonn vom 26. Februar bis 1. März 2024 geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen. Der Kurs ist anrechenbar auf eins der Certificates of Advanced Studies in den Bereichen "Foundations of Humanitarian Action" oder "Locally-led Humanitarian Action".

Sphere Training

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft/Leo Frey

Das Sphere-Handbuch stellt einen grundsatzbasierten und prinzipiengeleiteten Ansatz für Qualität und Verantwortlichkeit in der humanitären Hilfe dar. Dieses Basistraining bietet Dir eine Einführung in das Sphere-Handbuch mit den Grundlagen der humanitären Hilfe - der Humanitären Charta gemeinsam mit dem Core Humanitarian Standard (CHS) und den Schutzprinzipien - und den technischen Standards in den vier Sektoren: WASH, Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung, Notunterkünfte und Siedlungen sowie Gesundheit. Das Training stellt die praktische Anwendung des Handbuchs in konkreten humanitären Situationen in den Mittelpunkt. Dazu wirst du an verschiedenen Übungen in Kleingruppen teilnehmen.

Das Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

Sphere Training

Bereits vergangen

© Aktion Deutschland Hilft/Leo Frey

Das Sphere-Handbuch stellt einen grundsatzbasierten und prinzipiengeleiteten Ansatz für Qualität und Verantwortlichkeit in der humanitären Hilfe dar. Dieses Basistraining bietet Dir eine Einführung in das Sphere-Handbuch mit den Grundlagen der humanitären Hilfe - der Humanitären Charta gemeinsam mit dem Core Humanitarian Standard (CHS) und den Schutzprinzipien - und den technischen Standards in den vier Sektoren: WASH, Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung, Notunterkünfte und Siedlungen sowie Gesundheit. Das Training stellt die praktische Anwendung des Handbuchs in konkreten Situationen in den Mittelpunkt. Dazu wirst du an verschiedenen Übungen in Kleingruppen teilnehmen.

Das Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.

Greening Food Security and Logistics

Bereits vergangen

Mit der Verschärfung von Umweltkrisen steht der humanitäre Sektor vor der dringenden Aufgabe, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig wirksam auf Notsituationen zu reagieren. Dieser dreitägige Kurs vermittelt Dir das Wissen und die Fähigkeiten, die für die Leitung und Umsetzung grüner Initiativen im Rahmen von Ernährungssicherungs- und Logistikmaßnahmen erforderlich sind. Auf der Grundlage des Konzepts der Generaldirektion Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (GD ECHO) wirst Du in diesem Kurs ein umfassendes Verständnis der Umweltauswirkungen humanitärer Maßnahmen, mit Schwerpunkt auf Nahrungsmittelhilfeprogrammen, gewinnen. Durch eine Mischung aus theoretischen Erkenntnissen und praktischen Übungen wirst Du lernen, wie Du Nachhaltigkeit in Deine eigene Arbeit integrieren kannst. Dies erstreckt sich von nachhaltigen Praktiken in der Lieferkette bis hin zu Abfallmanagement und Umweltverträglichkeitsprüfung. Dieser Kurs soll die Führungsrolle im Umweltmanagement fördern und Dich ermutigen, innerhalb Deiner eigenen Organisation und Deinem eigenen Netzwerk Initiativen für eine umweltfreundliche Ernährungssicherheit anzuführen.

Das Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action"angerechnet werden.

Greening Humanitarian Shelter and Settlement Response

Bereits vergangen

© Aktion Deutschland Hilft /Zanettini

Weltweit versuchen Akteure der humanitären Hilfe, die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeiten zu verbessern. Im Shelter und Settlement Sektor bieten sich konkrete Möglichkeiten für umweltbezogene Verbesserungen. In diesem Kurs werden Dir die schwerwiegensten Umweltauswirkungen, die im Zusammenhang mit humanitären Unterkünften bestehen, vermittelt und Du wirst lernen, wie eine umweltbewusste Standortplanung und -vorbereitung zu einer umfassenderen und umweltfreundlicheren humanitäre Hilfe beitragen kann. Du wirst verstehen, warum sich die Auswirkungen auf die Umwelt durch die Größe der Unterkünfte multiplizieren und wie umweltfreundliche Shelter durch sektorübergreifendene Ansätze verbessert werden können. Nach diesem Training wirst Du in der Lage sein, Umweltscreening sowie ein Monitoring der Auswirkungen auf die Umwelt durchzuführen, um die ökologische Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit Deiner Arbeit in diesem Bereich kontinuierlich zu verbessern.

Dieses Seminar wird in einem hybriden Format durchgeführt. Die Vormittagseinheiten werden von unseren Trainer:innen in Bochum durchgeführt und gleichzeitig via Zoom für die Online-Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die darauf aufbauenden Nachmittagssessions (nach der Mittagspause) werden wie gewöhnlich in Präsenz in Bochum angeboten und sind nur (!) für die Präsenzteilnehmenden zugänglich.

Die dreitägigen gemeinsamen Sitzungen (online und präsenz) finden vormittags (10.00–13.00 Uhr MESZ) statt. Sie befassen sich mit dem theoretischen Ansatz zum Verständnis und zur Verbesserung der Umweltauswirkungen von Shelter- und Settlement Responses in der Humanitären Hilfe. Dazu gehören das Wissen um die schwerwiegensten Umweltauswirkungen, die Durchführung von Environmental Impact Asssessments und die besten Lösungen zur Minimierung der Umweltauswirkungen.

Das Präsenzprogramm bietet ein intensiveres Erlebnis, einschließlich der Teilnahme an den oben beschriebenen gemeinsamen Sitzungen und zusätzlichen exklusiven Nachmittagssitzungen (1400 bis 1800 MESZ oder UTC/GMT +2). Zusätzlich zu den theoretischen Aktivitäten der gemeinsamen Sitzungen werden die Teilnehmer:innen des Präsenzprogramms durch die Teilnahme an szenariobasierten Gruppenaktivitäten praktische Erfahrungen in der Planung nachhaltigerer Unterkünften und Siedlungen in humanitären Kontexten sammeln. Nur Teilnehmer:innen, die am vollständigen Präsenzprogramm teilnehmen, sind berechtigt, die Prüfung für das Zertifikatsprogramm (CAS) abzulegen.

Das Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action"angerechnet werden.

GreenWASH: Umweltfreundliche Innovationen für Wasser, Sanitär und Hygiene

Bereits ausgebucht

© Aktion Deutschland Hilft / Studnar

Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungseinrichtungen sind eng mit der natürlichen Umwelt verbunden. Wasserquellen sind auf ausreichende Mengen an Wasser in guter Qualität angewiesen. Schlechte sanitäre Einrichtungen können diese Wasserquellen schädigen. Eine unangemessene Vektorkontrolle kann die lokale Ökologie aktiv stören. Einige der Möglichkeiten zur Verringerung dieser Auswirkungen, wie z. B. die Wiederverwertung fester Abfälle, sind in humanitären Kontexten sehr schwierig umzusetzen, wodurch Ressourcen von lebensrettenden WASH-Diensten abgezogen werden können. Bewährte Praktiken bei der Bereitstellung von WASH-Diensten können einen Teil der Schäden verringern, aber einige Umweltschutzmaßnahmen haben eine größere Wirkung als andere. Wenn man herausfindet, welche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt Vorrang haben sollten, können negative Auswirkungen ohne übermäßige Kosten minimiert werden. Einige Auswirkungen liegen außerhalb der Kontrolle des WASH-Sektors. Wo sich die Vertriebenen niederlassen, wird oft entschieden, bevor das WASH-Personal eingeschaltet wird. Begrenzte Wasserressourcen, schlechte Entwässerung und schwierige Bodenverhältnisse müssen bewältigt werden, da sie in dieser Phase nicht vermieden werden können.

Das Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action"angerechnet werden.

Humanitäre Arbeit All-Round: Grundlagen, Herausforderungen, Trends

Englisch

November 2024

1 ECTS

Certificate of Advanced Studies: Foundations of Humanitarian Action

© Aktion Deutschland Hilft / Thorsten Thor

Das Training „Humanitäre Arbeit All-Round: Grundlagen, Herausforderungen, Trends“ bietet Dir eine umfassende und praxisnahe Einführung in die humanitäre Arbeit. An sechs Schulungstagen zu je rund viereinhalb Stunden und in 17 thematischen Online-Sitzungen werden Dir die ideologischen, rechtlichen, praktischen und institutionellen Grundlagen der humanitären Arbeit, die wichtigsten politischen Rahmenbedingungen und ihre Umsetzungsaspekte sowie bereichsübergreifende Problemfelder und mögliche „Game Changer“ im humanitären Bereich nähergebracht.

Der Kurs zielt darauf ab, die Theorie durch praktische Beispiele zu ergänzen, welche von Gastdozent_innen mit einschlägiger Berufserfahrung vermittelt werden (z. B. im Rahmen des „Deep Dive“-Formats). Darüber hinaus bietet Dir der Kurs eine kritische Perspektive und umfasst eine Vielzahl interaktiver und partizipativer Methoden, darunter Fallstudien, Gruppendiskussionen, Quiz und Rollenspiele. Zusätzlich zu den themenspezifischen Sitzungen zielt der Kurs darauf ab, Machtdynamiken in allen Inhalten kritisch zu reflektieren und auf diese Weise zu vermeiden, dass Machtungleichgewichte und die problematischen Wissenslücken innerhalb des Sektors reproduziert werden.

Das Training beinhaltet regelmäßige Pausen und ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms: Du kannst es für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action" anrechnen lassen.

WASH in Emergencies 2024

Englisch

Dezember 2024

1 ECTS

Certificate of Advanced Studies: Foundations of Humanitarian Action

© Thorsten Reckerzügl

In dem 3-tägigen Kurs "WASH in Emergencies" erhältst Du einen umfassenden Überblick zum Handlungsfeld WASH in der humanitären und Übergangshilfe, zu technischen und nichttechnischen Interventionsmöglichkeiten sowie Besonderheiten und Herausforderungen im WASH Sektor. Im Kurs schauen wir uns die Grundlagen der humanitären Hilfe im WASH-Bereich inklusive der damit verbundenen humanitären Prinzipien und WASH-Standards an. Dir werden Ansätze und Technologien zur Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung in humanitären Krisensituationen vorgestellt, sowie WASH-spezifische Projektplanungsansätze und Kooperationsstrukturen in der humanitären Hilfe besprochen. Erfahrene Referent_innen aus dem WASH Network und externe Expert_innen werden Dir fachliche Inputs geben und aktuelle Praxisbeispiele mit in den Kurs bringen.

Das Training ist Teil des Zertifikatsprogramms der aha und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich „Foundations of Humanitarian Action“ angerechnet werden. Mitarbeitende von Aktion Deutschland Hilft-Bündnisorganisationen können sich die Kursgebühr rückerstatten lassen. Bitte beachte: Der Kurs findet abhängig von den Teilnehmer_innen auf Englisch oder Deutsch statt. Die Kursmaterialien werden auf Englisch erstellt. Vorträge einzelner internationaler Referent_innen können ggf. nur in englischer Sprache erfolgen.