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Das Training „Humanitäre Arbeit All-Round: Grundlagen, Herausforderungen, Trends“ bietet Dir eine umfassende und praxisnahe Einführung in die humanitäre Arbeit. An sechs Schulungstagen zu je rund viereinhalb Stunden und in 17 thematischen Online-Sitzungen werden Dir die ideologischen, rechtlichen, praktischen und institutionellen Grundlagen der humanitären Arbeit, die wichtigsten politischen Rahmenbedingungen und ihre Umsetzungsaspekte sowie bereichsübergreifende Problemfelder und mögliche „Game Changer“ im humanitären Bereich nähergebracht.
Der Kurs zielt darauf ab, die Theorie durch praktische Beispiele zu ergänzen, welche von Gastdozent_innen mit einschlägiger Berufserfahrung vermittelt werden (z. B. im Rahmen des „Deep Dive“-Formats). Darüber hinaus bietet Dir der Kurs eine kritische Perspektive und umfasst eine Vielzahl interaktiver und partizipativer Methoden, darunter Fallstudien, Gruppendiskussionen, Quiz und Rollenspiele. Zusätzlich zu den themenspezifischen Sitzungen zielt der Kurs darauf ab, Machtdynamiken in allen Inhalten kritisch zu reflektieren und auf diese Weise zu vermeiden, dass Machtungleichgewichte und die problematischen Wissenslücken innerhalb des Sektors reproduziert werden.
Das Training beinhaltet regelmäßige Pausen und ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms: Du kannst es für ein Certificate of Advanced Studies in "Foundations of Humanitarian Action" anrechnen lassen. Mitarbeitende von Aktion Deutschland Hilft-Bündnisorganisationen können eine Erstattung der Teilnahmegebühren beantragen.
die Geschichte, die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Prinzipien modernen humanitärer Arbeit, einschließlich praktischer Beispiele von Situationen, in denen humanitäre Prinzipien angewendet und/oder herausgefordert werden
wie humanitäre Arbeit finanziert und koordiniert wird und wer die Hauptakteure sind
den humanitären Reformprozess und was dieser impliziert, einschließlich der Finanzierung, Lokalisierung und des Humanitarian-Development-Peace- Nexus
bereichsübergreifende Probleme und mögliche "Game Changer", einschließlichlich Fragestellungen in den Bereichen Gender, Dekolonialisierung, vorausschauende humanitäre Hilfe, Digitalisierung und Klimawandel
Neue Arbeitnehmer_innen oder junge Praktiker_innen von internationalen und nationalen/lokalen humanitären NGOs, Diaspora- und UN-Organisationen und Regierungsinstitutionen mit wenig Vorerfahrung; freiwillige humanitäre Praktiker_innen; sowie Quereinsteiger_innen aus anderen Bereichen.
Kursleitung
Das Centre for Humanitarian Action (CHA) ist ein unabhängiger Think Tank mit Sitz in Berlin, der 2019 gegründet wurde. Sein Ziel ist es, die lokale, internationale und deutsche humanitäre Arbeit auf drei Arten zu stärken: 1) durch unabhängige, praxisorientierte Forschung, 2) durch das Anstoßen von Debatten und 3) durch die Vermittlung von Wissen an humanitäre Akteure und die breitere Öffentlichkeit. CHA schlägt Brücken zwischen der akademischen Analyse und den Erfahrungen und Bedürfnissen der Praktiker_innen und trägt so dazu bei, die moderne humanitäre Arbeit effektiver, effizienter, inklusiver und zweckmäßiger zu gestalten.
CHA verfügt über umfassendes Fachwissen in den Bereichen humanitäres System und dessen Reform, Grand Bargain, lokal geführte humanitäre Maßnahmen und Lokalisierung, Humanitarian-Development-Peace Nexus, Klimawandel und humanitäre Maßnahmen, humanitäre Politik und Hilfe Deutschlands und anderer europäischer Regierungen, Geschlechtergleichstellung in der humanitären Arbeit sowie digitale Technologien und Accountability gegenüber den betroffenen Bevölkerungsgruppen.
CHA verfügt außerdem über ein breites Netzwerk von Forscher_innen und Praktiker_innnen im Bereich der humanitären Arbeit, die über umfangreiche Fachkenntnisse in verschiedenen Themenbereichen verfügen, einschließlich lokal ansässiger Expert_innen aus von humanitären Krisen betroffenen Kontexten.
25.11.2024 - 05.12.2024
25 Stunden Unterricht
Online-Kurs