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Das Verständnis des CO2-Fußabdrucks einer humanitären Organisation ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität und ökologischen Nachhaltigkeit. Viele humanitäre Organisationen berücksichtigen bereits die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Tätigkeit, was ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität ist. Sowohl Einzelpersonenals auch Organisationen haben die Verantwortung, die Umwelt zu schützen und unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Um dies zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Quellen der Treibhausgasemissionen zu kennen und praktische Schritte zu deren Reduzierung zu unternehmen. Es ist jedoch auch wichtig, daran zu denken, dass wie wir die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen mit anderen humanitären und ökologischen Prioritäten in Einklang bringen können.
Dieser Kurs soll Dir die notwendigen Instrumente und Kenntnisse vermitteln, um ökologische Nachhaltigkeit in Deiner Organisation zu fördern. Durch interaktive Vorträge, praktische Aktivitäten und Gruppenarbeit lernst Du die wichtigsten Quellen von Treibhausgasemissionen bei typischen humanitären Einsätzen kennen. Darüber hinaus wirst Du praktische Erfahrungen im Umgang mit Standardinstrumenten zum Emissionstracking sammeln und erste Schritte zur CO2-Reduzierung erlernen.
Um CO2-Neutralität zu erreichen, ist es wichtig, Umweltinitiativen Priorität einzuräumen und ein Gleichgewicht zwischen den Zielen der CO2-Neutralität und anderen Umweltvorteilen anzustreben. Mit diesem Kurs wirst Du in der Lage sein, die Grundlagen für umweltfreundliche humanitäre Maßnahmen zu schaffen und die Entwicklung grüner Organisationspraktiken zu unterstützen. Nimm an diesem Workshop teil und erwirb die notwendigen Fähigkeiten, um unseren Planeten positiv zu beeinflussen und die klimaneutrale Transformation in Deiner eigenen Organisation zu fördern.
Anhand von Beispielen und Szenarien aus der Praxis wird der Kurs die notwendigen Schritte zur Erreichung von Klimaneutralität in der heutigen operativen Realität humanitärer Einrichtungen untersuchen. Du wirst aus Fallstudien lernen, in denen humanitäre Organisationen ihren CO2-Fußabdruck reduziert und ihre Umweltleistung verbessert haben.
Dieses Training ist Teil des aha-Zertifizierungsprogramms und kann für ein Certificate of Advanced Studies im Bereich "Foundations of Humanitarian Action" angerechnet werden.
die wichtigsten Quellen von Treibhausgasemissionen zu ermitteln, die bei einem typischen humanitären Projekt entstehen
wie Du die am weitesten verbreiteten Standards und Instrumente der Treibhausgasbilanzierung verwenden kannst
wie Du realistisch erreichbare Nachhaltigkeits- und Klimaneutralitätsziele setzt
wie Du die organisatorischen Grundlagen schaffst, die notwendig sind, um humanitäre Organisationen bei der Verbesserung ihrer Umweltleistung und Klimaneutralität zu unterstützen
Mitarbeiter_innen von humanitären NGOs mit mehrjähriger Berufserfahrung und Interesse an Umwelt und humanitären Maßnahmen.
Kursleitung
Andrea Dekrout ist eine Umweltexpertin mit 15 Jahren Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Sie arbeitete 5 Jahre lang als Umweltkoordinatorin des UNHCR. Während dieser Zeit leistete sie praktische Hilfe und Unterstützung vor Ort, um die ökologische Nachhaltigkeit der UNHCR-Einsätze weltweit zu verbessern. Derzeit lebt und arbeitet sie in Nairobi, Kenia, für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen.
Kursleitung
Nach 15 Jahren humanitärer Arbeit in verschiedensten Ländern arbeitet Caroline Gardestedt aktuell als Beraterin für Umweltthemen im Sicherheitssektor der Europäischen Union in Georgien. Caroline hat in Konfliktkontexten, in der humanitären Nothilfe sowie an langfristigen Community Resilience Projekten gearbeitet und hat praktische Erfahrungen aus Afrika, Asien, dem Mittleren Osten und der Karibik. Sie ist spezialisiert auf Klimasicherheit, WASH (Water Supply, Sanitation & Hygiene Education) sowie auf die Integration von Umweltaspekten in die humanitäre Hilfe. Seit 2017 unterstützt sie Organisationen bei der Einbeziehung von Umweltaspekten und der Messung und Optimierung ihres Umweltverhaltens. Caroline hat die "Green Response" Gruppe der Rotkreuz-Bewegung von 2017-2021 geleitet, mit dem Ziel verschiedene Bereiche der Rotkreuz-Bewegung zu einer Zusammenarbeit zur Verbesserung des Umweltmanagements der humanitären Einsätze zu bewegen. Seit 2021 unterstützt Caroline die Europäische Union bei der Entwicklung von Richtlinien und Arbeitsweisen zur Verbesserung der Integration von Umweltaspekten im Sicherheitssektor. Sie engagiert sich stark dafür ihr Wissen zu teilen und von Anderen zu lernen, indem sie Workshops und Sensibilierungsevents organisiert und durchführt. Caroline hat bereits Trainings, Meetings und Workshops für verschiedene Zielgruppen geleitet; von Internationalen Foren in Europa bis zu Meetings in ländlichen Gegenden in Entwicklungsländern. Sie kommt aus Schweden und hat einen Master für Ingenieurwissenschaften des Royal Institute of Technology in Stockholm, welcher Kurse in Umweltwissenschaften der University of Aix-Marseille beinhaltet.
Kursleitung
Gavin arbeitet aktuell für die Freshwater Ecosystems Unit des United Nations Environment Program. Seine Arbeit bei UNEP beinhaltet die Entwicklung von gemeindebasierten Initiativen wie die Adopt a River for Sustainable Development Partnerschaft von UNEP und Rotary. Bevor er bei UNEP angefangen hat, war Gavin Berater des Schwedischen Roten Kreuzes und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften für die Themen Umwelt, Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene . Er hat bereits mit der autonomen Bougainville-Regierung in Papua-Neuguinea und der Cheetah Conservation Botswana zusammengearbeitet. Gavin hat seinen Master of Science an der University of Waikato in seinem Heimatland Neuseeland absolviert und dort auch gearbeitet, bevor er am neuseeländischen Department of Conservation angestellt wurde. Durch seine Arbeit in den Bereichen der humanitären Hilfe, Entwicklung und Umwelt hat er ein großes Interesse für die Schnittstelle von menschlicher Entwicklung und Umweltschutz mit einem Fokus auf Gemeinden und gemeindebasierten Initiativen entwickelt.
06.12.2023 - 08.12.2023
15 Stunden Unterricht
Online-Kurs