Bereits ausgebucht
Die Folgen des Kolonialismus wirken bis heute in vielen Ländern der Welt nach. Dies hat auch Auswirkungen auf die humanitäre Hilfe: Als wichtiger Akteur innerhalb des humanitären Systems agieren NGOs in einem Umfeld, das durch Machtungleichgewichte und Abhängigkeiten gekennzeichnet ist. Eine kritische Reflexion des Systems sowie der Strukturen und Rollen, die Organisationen in diesem Umfeld spielen, ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um koloniale Kontinuitäten zu überwinden. Das Seminar stellt Dir die wichtigsten Begriffe und Konzepte zur Überwindung kolonialer Strukturen in der humanitären Hilfe vor. Anhand praktischer Beispiele erschließt Du, wie Machtverschiebungen in der humanitären Praxis realisiert werden können.
Das Seminar besteht aus drei halbtägigen Online-Sitzungen am 15. und 27. November sowie am 7. Dezember und beinhaltet regelmäßige Pausen.
Schlüsselkonzepte im Zusammenhang mit der Dekolonisation der humanitären Hilfe
wie sich Machtungleichgewichte in humanitären Partnerschaften manifestieren
wie diese Machtungleichgewichte überwunden werden können
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter_innen deutscher und lokaler/nationaler humanitärer NGOs. Wir bitten die deutschen NGO-Kolleg_innen, diese Einladung an ihre lokalen und nationalen Partner weiterzuleiten.
Präsentation und Gruppenarbeit
Gastvortrag
Gruppenreflexion
Kursleitung
Kursleitung
Aly, Heba (2022). Ten efforts to decolonise aid, online verfügbar: https://www.thenewhumanitarian.org/feature/2022/08/12/10-efforts-to-decolonise-aid.
15.11.2023 - 07.12.2023
12 Stunden Unterricht
Online-Kurs